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In Żary hat die Inbetriebnahme eines neuen Ofens zur Herstellung von Silikaten begonnen, eine Investition in Höhe von 80 Mio. PLN

Nach dem erfolgreichen Aufheizen des Ofens auf 1450 Grad Celsius und dem Zuführen der Rohstoffe am vergangenen Wochenende wurde die erste Charge Natriumsilikat hergestellt – das war der entscheidende Punkt der Inbetriebnahmephase einer neuen Anlage am CIECH Werk in Żary. Natriumsilikat ist ein wichtiger Rohstoff bei der Herstellung von gefällter Kieselsäure, aus der unter anderem energiesparende Reifen und Kosmetika hergestellt werden. Die Inbetriebnahme und Stabilisierung des Ofenbetriebs zur Erreichung der angenommenen Betriebsparameter wird in den nächsten Tagen abgeschlossen. Die Investition in Höhe von 80 Mio. PLN wird die Produktionskapazität von Natriumsilikat der CIECH-Gruppe um ca. 30%, bis ca. 240.000 Tonnen pro Jahr erhöhen.

 

Der neue Ofen hat bessere Leistungsparameter und verbraucht weniger Erdgas im Vergleich zur bestehenden Technologie. Das erfolgreiche Aufheizen des neuen Blocks bedeutet nicht den Abschluss der Investition. Auf dem Gelände des Werks Żary werden in den Produktionshallen Ausbauarbeiten durchgeführt, deren Fertigstellung für Dezember geplant ist. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Kontinuität der Produktion und die Stabilisierung des Betriebs der neuen Anlage.

 

Anfang Juli wurde mit dem Bau der neuen Anlage begonnen, bis zu 200 Personen arbeiteten auf der Baustelle. Für den Bau der Gesamtanlage wurden 1100 Tonnen Stahl, 3000 Tonnen Keramik und 800 Kubikmeter Beton eingesetzt. Die neue Anlage wird teilweise die vorhandene Infrastruktur nutzen, was zur Optimierung der Fixkosten der Anlage beitragen wird.

 

- Dank des Engagements des Teams, das seit vielen Monaten an der Neuinvestition in Żary arbeitet, konnten wir den Termin der Ofeninbetriebnahme und damit den Start der Silikatproduktion nach der Modernisierung beschleunigen. Wir erwarten, dass sich der Verkauf der neuen Technologielinie ab 2022 positiv auf das Ergebnis des Silikatgeschäfts des Konzerns auswirken wird – wir gehen von einer Umsatzsteigerung um ca. 60 Mio. PLN pro Jahr aus – sagt Robert Janeczko, Mitglied des Vorstands von CIECH Vitrosilicon und Leiter des Silicates-Geschäfts der CIECH-Gruppe.

 

Der Bau eines modernen, effizienten und energiesparenden Ofens wird bis Ende 2021 abgeschlossen sein, der Bau neuer Lagerhallen für Fertigprodukte ist für Anfang nächsten Jahres geplant.

 

Die Erhöhung der Produktionskapazität von Natriumsilikaten wird die führende Position der CIECH-Gruppe unter den Lieferanten dieses Rohstoffs in Europa stärken. Aus Natriumsilikaten wird Fällungskieselsäure hergestellt, die bei der Herstellung moderner Reifen, Kosmetika, Farben und Füllstoffe für Kunststoffe benötigt wird. Silikate werden neben gefällter Kieselsäure bei der Waschmittel- und Papierherstellung eingesetzt.

 

- Die Neuinvestition bedeutet nicht nur eine Erhöhung der Produktionskapazität, sondern auch eine höhere Produktionseffizienz, die durch den Einsatz neuester verfügbarer Technologien erreicht wird. Dadurch können wir den Kohlendioxidausstoß pro Tonne Produkt um ca. 20% reduzieren – betont Hubert Domaradzki, Mitglied der Geschäftsführung von CIECH Vitrosilicon.

 
Nach Angaben externer Analysezentren wird der Fällungskieselsäuremarkt um ca. 7% pro Jahr in den kommenden Jahren wachsen. Auch das Silikat-Produktionsgeschäft hat sich gegenüber dem durch die COVID-19-Pandemie verursachten Wirtschaftsabschwung als relativ widerstandsfähig erwiesen. Die CIECH-Gruppe verkauft ihre Natriumsilikate sowohl in europäische als auch in nordamerikanische und asiatische Länder.

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